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Sekt-Herstellung

Um einen Sekt herzustellen, setzt man den fertigen Wein einer zweiten alkoholischen Gärung aus, welche einen wesentlichen Unterschied zur ersten aufweißt, das Kohlendioxid darf nun nicht entweichen. Es bildet sich ein Druck im Gärbehäter und dieser sorgt dafür,daß sich das gebildete Kohlendioxid im Wein bindet. Man unterscheidet drei verschiedene Gärverfahren:

1. Die Großraumgärung:
Bei dieser Vergärung in großen Druckbehältern können größere einheitliche Partien hergestellt werden. Erst nach dem Gärprozeß und der Enthefung wird der Sekt auf Flaschen gefüllt. Dieses Verfahren ist kostengünstig und wird überwiegent von Großkellereien bei der industriellen Produktion von Sekten und Schaumweinen praktiziert.

2. Das Transversierverfahren:
Hier wird zunächst in der Flasche vergoren, dann werden die Flaschen unter Gegendruck in einen Tank entleert und der Schaumwein mittels Filters entheft. Danach erfolgt die Flaschenfüllung. Bei dieser Methode spart man das aufwendige und kostenintensive, manuell durchgeführte Verfahren der Enthefung. In der Etikettierung kann auf die "Flaschengärung" hingewiesen werden.

3. Das traditionelle Verfahren:
Die zweite Gärung erfolgt auch hier in der Flasche. Die einzelnen Flaschen werden dann "gerüttelt" - entweder maschinell oder von Hand - bis die Hefe sich als Depot am Flaschenhals wie ein Pfropfen abgesetzt hat. Dann wird die Hefe entfernt (degorgieren), ohne daß der Sekt die Flasche verläßt. Dies ist die aufwendigste und teuerste Methode, die auf der Flasche entsprechen gekennzeichnet werden darf.

Grundgeschmacksrichtungen für Schaumweine:

  • EXTRA BRUT
  • BRUT
  • EXTRA TROCKEN
  • TROCKEN
  • HALBTROCKEN
  • MILD